… and you’re sitting on top of the world. Wussten schon die Beach Boys 1963.
Dreizehn Monate. Also nicht ganz so alt wie der Bach Boys Klassiker, nur etwas mehr als ein Jahr ist mein erster Blog-Eintrag und damit der Start meiner Berichterstattung für Ocean7 her. Ein sehr guter Zeitpunkt, den Horizont rund um Wassersport und Lifestyle noch einmal zu erweitern. Wer das Wort Ozean in seinem Titel trägt, der kommt eigentlich am Thema surfen nicht herum. Also am „richtigen“ surfen, ohne Segel – pur, mit der Kraft der Wellen. Aber nicht nur namensbedingt. Obwohl das „Wellenreiten“ eine zumindest knapp 1.800km lange Fahrt an die französische Atlantikküste notwendig macht, oder einen Flug in Richtung Portugal oder Südspanien. Obwohl also der Sport in und um Österreich nicht wirklich auszuüben ist, zieht er seit nunmehr knapp drei Jahrzehnten immer mehr in seinen Bann.
Entsprechend wurde und wird mit viel Erfindungsgeist sowie technologischem Einsatz an adäquaten Alternativen für daheimgebliebene gebastelt. Schon als legendär ist der Münchner Eisbach zu bezeichnen, der „Eisbrecher“ für Surfen auf einer stehenden Flusswelle. Mittlerweile ist das Angebot vielfältig und breit. Ob hinter einem Motorboot speziellem Heck und ein paar 100kg Zusatzgewichten, einer künstlichen Welle – zuletzt in der Shopping City Süd vor den Toren Wiens – oder eben umdirigierten Flüssen zwischen Ebensee und Bratislava wird dem Boom Rechnung getragen. Ja, und nicht zuletzt, werden bei den Olympischen Spielen in Tokio Medaillen im Wellenreiten vergeben, bei den Damen und den Herren. Am Tsurigasaki Surfing Beach in Ichinomiya, vor den Toren der japanischen Hauptstadt. Mehr als genug Gründe, sich selbst in die Fluten zu werfen und ab sofort auch laufend darüber zu berichten.
Fotocredit: World Surf League Europe