Ruhige Ankerbuchten, kristallklares Wasser, antike Tempelanlagen, venezianische Festungsanlagen, byzantinische Kirchen, gastfreundliche Einheimische: Rund um den Peloponnes findet man noch das unverfälschte Griechenland, das alle Segler und Naturliebhaber so sehr lieben.

Vorausgesetzt man lässt sich auf ein wenig Abenteuer ein, denn Charterbasen gibt es auf der Halbinsel, die sich wie eine Hand ins Mittelmeer streckt, kaum. Deshalb startet man die Umrundung auch am besten in Athen, zum einen gibt es in die griechische Hauptstadt die meisten Flugverbindungen, zum anderen findet man hier die meisten Yachthäfen und Vercharterer.
Für die Umrundung muss man mit einer Strecke von 500 bis 600 Seemeilen rechnen, das ab einem Zweiwochen-Törn machbar ist. Nachdem die Gegend aber sehr attraktiv und abwechslungsreich ist, würde ich mindestens einen Dreiwochen-Törn oder wenn möglich länger empfehlen. Ob man im oder gegen den Uhrzeigersinn reist, ist eigentlich egal – am besten spontan je nach vorherrschenden Wind- und Wetterbedingungen entscheiden!

Der vorherrschende (NW-)Wind im Ionischen Meer ist der Maestrale. Er erreicht während des Tages eine Stärke von drei bis fünf Beaufort. In der Ägäis ist der Meltemi der vorherrschende (N-)Wind und bläst im Sommer moderat (drei bis sieben Beaufort), sodass man noch gegenan aufkreuzen kann.

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Fotos: Markus Silbergasser, www.untersegeln.eu