Österreichische Meisterschaften in Ericeira, Portugal. Wo sonst?

Es war 1997, da wurde der Österreichische Wellenreitverband aus der Taufe gehoben. Es ging um Österreichische Meisterschaften und die damit verbundenen Möglichkeiten zur Beschickung von internationalen Amateurevents. Nach kurzer Unterbrechung ging es mit neuer Verbandsführung, neuem Konzept und neuem Namen weiter. Austrian Surfing ist mittlerweile das Sammelbecken für alle unterschiedlichen Board-Aktivitäten auf unterschiedlichsten Gewässertypen. Also vom „echten“ Surfen in der Meeresbrandung über River- und Wakesurfing bis hin zum Stand-Up-Paddeln.

 Auf der Welle

Um auf natürlichen Wellen den rot-weiß-roten Meister zu küren, musste schon bisher immer weit gereist werden. Lange Jahre waren die französische bzw. spanische Atlantikküste im und um das Baskenland der Hot-Spot, in den letzten Jahren wurde Ericeira zum „place to be“. So auch heuer, genauer gesagt letzte Woche. Rund um eine so genannte „waiting period“, wettbewerbsfähige Wellen gelten gemeinhin als noch unberechenbarer als Wind und Wetter sowieso schon sind, ruft der Veranstalter die Teilnehmer dann innerhalb der Wartezeit bei passenden Bedingungen dann tagesaktuell zum Bewerb. Heuer war es am 11. Oktober soweit. In vier Disziplinen wurden bei fordernden Bedingungen die Titel ausgesurft. In der „Meisterklasse“, also der offenen Wertung, setzte sich mit Holger Hassenpflug auch der Sieger der „Mastersklasse“ durch. In der Longboard-Wertung holte Lukas Pflug nach der erstmals ausgetragenen Bodyboard-Wertung ebenfalls sein zweites Gold.

Fotocredits: Austria Surfing

Es geht um Style, beim Longboarden. Hier fehlt nicht einmal ein Fussbreit zum „Hang five“. 

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