Lockerungsmaßnahmen und Verhandlungen sei Dank: Grenzüberschreitungen im Sport werden wieder möglich!
Mit den ersten Lockerungen der Coronavirus-Maßnahmen für Spitzensportler nahm das OeSV-Nationalteam Anfang Mai das Training auf österreichischen Seen wieder auf. In den nächsten Wochen übersiedeln die Olympia-Athleten zum Trainieren an die kroatische Adriaküste. Nach konstruktiven Gesprächen mit den Behörden hat das Nationalteam Anfang Mai die Erlaubnis vom Sportministerium für das Wassertraining auf österreichischen Seen erhalten. Wenig später durften auch die Jugendkadergruppen auf das Wasser zurückkehren. Mit Testungen und unter präzise ausgearbeiteten Regeln – die Teams zogen beispielsweise in separierte Wohneinheiten – wurde und wird auf mehreren Revieren trainiert: die 49er und 29er am Bodensee, Nacra17 am Attersee, Schöfegger/Boustani (49erFX) am Wolfgangsee, Frank/Abicht (49erFX), die 470er und 420er gemeinsam mit Laser-R am Neusiedler See bzw. im Bundesleistungszentrum. Nachdem nun weitere Lockerungen bei den Grenzöffnungen eingetreten sind, dürfen die Olympia-Athleten ihren Trainingsalltag in den nächsten Wochen nach Kroatien ans Meer verlagern. Den Anfang machten die 470er-Teams David Bargehr/Lukas Mähr und Nikolaus Kampelmühler/Thomas Czajka, die bereits in Split angekommen sind.
Frank/Abicht noch “am Trockenen”
“Wir verbringen diese Woche im Gym und konzentrieren uns aufs Training an Land. Der sehr niedrige Wasserstand sowie der anhaltende Nordwest-Wind lassen aktuell kein wirklich sinnvolles Wassertraining mit dem 49er-FX zu”, erklärt Vorschoterin Lorena Abicht. An der geplanten Abreise am 01. Juni wird dennoch festgehalten. Die kommenden Tage werden mit intensiven Einheiten zu Koordination und Kondition zugebracht. Steuerfrau Tanja Frank “schwitzt” noch zusätzlich im Rahmen ihrer letzten Einheiten sowie der Abschlusspräsentation ihrer Masterarbeit. “Dazu nutzen wir die Lockerungen im Alltagsleben, um unsere neuen Partner persönlich kennen zu lernen. Bis dato hatten wir mit Bernhard (Gager, Green Bag) sowie Peter (Kraus, Unternehmensberater) ja nur virtuell zu tun”, erklärt Frank.
Fotos: Tobias Stoerkle, agile digital twins gmbh