Vom 12. bis 16. April ist der Yachthafen von La Grande Motte wieder der Mittelpunkt der Mehrrumpfwelt. Mit 70 ausgestellten Booten und mehr als 15.000 erwarteten Gästen wird die heurige International Multihull Show (oder Salon International du Multicoque, wie es schön im Französischen heißt) die größte Messe in ihrer 14-jährigen Geschichte.
Die führenden Werften präsentieren fast ihr gesamtes Angebot, was – da die Boote immer länger und breiter werden – bei den Organisatoren für einige Platzprobleme gesorgt haben dürfte. Zwei Trends werden dabei auf der Messe zu beobachten sein: Die Anzahl der Motorkatamarane wird immer höher und auch die Hybridantriebe nehmen immer mehr zu.
Feine Debüts
Traditionsgemäß sind auf der International Multihull Show immer einige Europa- und Weltpremieren zu sehen. Heuer feiert z. B. die Outremer 52 in La Grande Motte ihre Weltpremiere und die Leopard 40 PC ihr Europadebüt.
Der weltweite Multihull-Markt
Dass die weltgrößte Multihull-Messe gerade in Frankreich stattfindet, ist kein Zufall: Die französischen Werften stellen rund 70 % aller Katamarane und Trimarane her. Nach Frankreich ist Südafrika der zweitgrößte Hersteller der Welt – die Werften von Robertson & Caine produzieren jedes Jahr zwischen 180 und 200 Einheiten und gehören zu den weltweit führenden Herstellern. Insgesamt schätzt man die jährliche Gesamtproduktion von Mehrrümpfern auf jährlich rund 1.500 Einheiten, wobei 1.200 Seglern 300 Motoryachten gegenüberstehen. Die größten Abnehmer sind natürlich die Charterfirmen, die 35 bis 40 % der weltweiten Produktion erwerben.
Aller guten Dinge sind drei Rümpfe
Als österreichische Charteragentur (mit zwei eigenen Flotten in Kroatien und einer auf den Kapverden) ist da Trend Travel & Yachting zu nennen. Der Traditionsbetrieb ist auch Händler für Neel Trimarane – die Modelle 43 und 47 werden in La Grande Motte zu besichtigen sein.