Von Les Sables d’ Olonne nach La Palma auf den Kanarischen Inseln und nach einem kurzen Zwischenstopp von dort weiter in die Karibik nach Guadeloupe: So lautete der Fahrplan, der diesjährigen Mini-Transat, die am 24. September an der französischen Atlantikküste gestartet wurde. Unter den 90 Teilnehmern, darunter zwölf Frauen, gab es mit Lisa Berger vom oberösterreichischen Attersee auch erstmals eine Seglerin aus Österreich. Drei Jahre bereitete sich Berger mit ihrer Mini 6.50 Mojo auf die 4.050 Seemeilen lange Solo-Transatlantikregatta vor, erhofftes Ziel war eine Platzierung unter den Top10.
Doch schon am zweiten Tag nach dem Start brach der Österreicherin das Wasserstag an ihrem Mini. – Aufstoppen, Segelbergen, zur Reparatur ins Wasser. Nach drei Stunden konnte sie weitersegeln und beendete die erste Etappe auf Rang 44. Für das zweite Teilstück in die Karibik, die Königsetappe, brauchte Berger 16 Tage und landete schließlich auf Rang 45. Trotzdem ein toller Erfolg für die Oberösterreicherin, die einfach nur stolz ist, dass sie es geschafft hat.