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Racemode on!

von | Jun 19, 2020

Auf heimischen Gewässern wird wieder um die Wette gesegelt. 

Am Neusiedler See wurlte es regelrecht am letzten Wochenende. Der Union Yacht Club Neusiedler See lud Laser (mit Wertungen für Standard, Radial, Damen), Finn und O-Jolle und die Einhandsegler Österreichs dankten es mit zahlreichem und äußerst prominenten Erscheinen. Die Bedingungen ließen zwar nur zwei Wettfahrten zu, aber in den Ergebnislisten finden sich mit Hans Spitzauer (in der O-Jolle!), Eva Maria Schimak und Martin Lehner durchaus sehr prominente Namen. Die rot-weiß-rote Laser-Legende Lehner trat zwar in der O-Jolle an, fand sich trotzdem – quasi wie gewohnt – ganz vorne. Bei den Finns tat es ihm der „rasende Apotheker“ Thomas Müller-Uri gleich. Und in der Laser-Klasse reüssierten Pirmin Sablatnig (bekannt aus der Corona-verstärkten heimischen E-Sailing-Szene) im Standard sowie Julius Kwapinski im Radial. Beste Dame  wurde, wie könnte es anders sein, Eva Maria Schimak.

Thomas Müller-Uri (AUT 700) gewinnt in seinem Heimatclub in der Finnklasse. Chapeau!

Sportboot Cup am Wolfgangsee

Der UYC Wolfgangsee startete mit dem Sportbootcup 2020 in die diesjährige Segelsaison. Trotz einiger Einschränkungen – etwa in den Bereichen Teilnehmerzahl und Crew – war die Freude und Erleichterung bei den Regattateilnehmern spürbar, sich endlich wieder im Wettkampf am Wasser messen zu können. Bei der 2. Auflage gingen dieses Jahr bereits zwölf Sportboote an den Start. Auch weiter im Westen waren eine ganze Reihe an österreichischen Spitzenseglern dabei: Die Olympiateilnehmer Nico Delle-Karth, Michael Luschan, Georg Stadler oder Franz Urlesberger und Segelweltmeister Udo Moser. Die qualitative Leistungsdichte und das Aufeinandertreffen schneller Sportboote wie etwa Melges 24, Esse, J70 versprach spannende Wettkämpfe. Und auch das Wetter und der Wind hielten mit und so konnte Wettfahrtleiter Wolfgang Buchinger am Samstag bei traumhaften Segelbedingen drei Wettfahrten durchführen und am Samstag bei Wolken und noch mehr Wind die noch fehlenden zwei Rennen schnell abhalten.

Mehr Segler auf einem Boot. Segeln am Weg zur gewohnten Normalität am Wolfgangsee.

Den Sieg holte sich der mehrfache deutsche und österreichische Melges-24-Meister Luis Tarabochia mit seiner Crew Marco Tarabochia, Sebastian Bühler und Michael Tarabochia. Er sicherte sich damit auch die Einheitsklassenwertung der Melges 24 „Edelweißtrophy“,

Platz zwei ging an das Team von Steuermann Hans Stadler mit seiner Crew Georg Stadler, Lukas Eigenstuhler und Max Malin auf einer Global One Design. Bronze holte sich Anna Luschan mit Crew Ina Luschan, Michael Luschan und Christopher Eisl – ebenfalls auf einer Melges 24.

Das Podium der Einheitsbootsklassenwertung bei den Melges 24 komplettierte Steuermann Michael Schineis mit seiner Crew Jaun Wickl, Simona Höllermann und Max Stelzl.

www.uycns.at | www.uyc-wolfgangsee.at 
Fotos: UYCNs, UYCWg

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Ausgabe 04/2024

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